Insight Cronberg Asset Management
Mit Rebalancing zum soliden Anlageerfolg
Bis Ende August dieses Jahres hat der Cronberg Global Equity Fund eine Per- formance von + 17.8 % erzielt. Seit Anfang 2023 beträgt der Wertzuwachs sogar + 33.8 %. Bei einem derart starken Wertanstieg innerhalb kurzer Zeit ist das Rebalancing ein wichtiges Instrument in der Vermögensverwaltung, um die Risiken optimal zu kontrollieren und zu steuern.
Rebalancing bedeutet, die prozentuale Aufteilung eines Portfolios wieder in Einklang mit der definierten Anlagestrategie zu bringen. Ein Beispiel da- für sind die Aktien von Super Micro Computer. Sie wurden im Sommer 2022 zu Kursen zwischen 49 und 65 USD erworben und dann zwischen 526 und 728 USD reduziert, weil das Unternehmen nach einem starken Kursanstieg eine sehr grosse Position im Portfolio erreicht hat.
Im Gegensatz zu einer reinen Kaufen-und-Halten-Strategie hat regelmässiges Rebalancing den Vorteil, antizyklisches Verhalten zu fördern. Konkret wer- den aus Anlageklassen mit positiver Rendite Gewinne realisiert und in Anlageklassen mit tieferer Rendite zu günstigeren Kursen investiert.
Ein Portfolio, das Ende 2006 gleichgewichtet 25 % in Aktien, Obligationen, Immobilienfonds und Gold investiert wurde, hat bis Ende August 2024 eine Rendite von 122 % erzielt. Das Anlagerisiko, gemessen an der Volatilität, betrug dabei 6.6 %. Wenn der Portfolio Manager Ende jedes Jahres die ursprünglichen Gewichtungen von je einem Viertel wiederhergestellt hätte, wäre die Rendite sogar auf 130 % gestiegen. Beachtenswert ist, dass die Volatilität mit 6.1 % geringer ausgefallen wäre.
Wie stark die Anlageklassen im Zeitverlauf von ihrer Zielstruktur abweichen können, zeigt die Grafik eindrücklich. Der Anteil von Gold wäre teilweise auf 39 % gestiegen, während die Aktien teilweise nur noch 14 % des Portfolios ausmachten. Das verändert die Portfoliostruktur und bedingt ein regelmässiges, aktives Eingreifen, um die Strategie zielgerichtet umsetzen zu können.
Daniel Schnyder, CFA, Relationship- und Portfoliomanager
Cronberg-Anlagemethodik
Die Cronberg-Anlagemethodik setzt darauf, Aktien mit stetiger Performance und tiefem Risiko zu selektieren – und dies unabhängig vom aktuell vorherrschenden wirtschaftlichen Umfeld. Ein Raster an bekannten und bewährten Kriterien unterstützt in der Auswahl von hochwertigen und soliden Unternehmen, die über ein gutes Momentum verfügen und so die Möglichkeit bieten, gegenüber dem Gesamtmarkt eine Mehrrendite zu erzielen.